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Ich war in der vergangenen Woche zu einer sehr interessanten Veranstaltung geladen: Dem „ExpertenWorkshop Cloud“ der Initiative „Mittelstand 4.0 – Agentur Cloud„, die wiederum Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ ist, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Das klingt alles recht kompliziert, dient aber am Ende des Tages einem guten Zweck: Den Mittelstand näher an die Themen der Digitalisierung (u.a. eben Cloud, Big Data, etc.) heranzuführen und hierbei Hilfsmitteln in Form von Blaupausen, Checklisten und Entscheidungshilfen zur Verfügung zu stellen, um den Einstieg in dieses Themenfeld zu vereinfachen. Besonders interessant: Unternehmen und Multiplikatoren können die Unterstützungsleistungen und -angebote der Mittelstand 4.0-Agentur Cloud kostenlos nutzen.

Diese Initiative läuft noch bis zum 30.09.2018 und wird getragen durch drei Projektpartner: Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), die Hochschule Osnabrück (Institut für Management und Technik) sowie it.emsland, die zu diesem Termin auch die Gastgeber in Lingen waren.

Ich war Teil einer fünfköpfigen externen Expertenrunde, die im Rahmen dieses Workshops ihre Einschätzungen, Erfahrungen und Herangehensweisen beschrieben haben. So ging es beispielsweise um die Notwendigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen, ihre Prozesse mithilfe der Cloud-Technologien zu optimieren. Aber auch Themen wie die bei der Digitalisierung zu berücksichtigenden Herausforderungen oder das zukünftige Zusammenspiel von Kunden und IT-Dienstleistern kam nicht zu kurz.

Alles in allem war es eine sehr interessante Runde, aus der ich viele neue Ideen und Eindrücke mitnehmen konnte – nicht zuletzt, dass die aktuellen Herausforderungen im Rahmen der Digitalisierung von Geschäfts- und Wertschöpfungsprozessen bei allen Unternehmen ähnlich sind und somit definitiv in großer (digitaler) Wandel vor uns steht.

Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Treffen 🙂

Ich bin in den vergangenen Tagen vermehrt darauf angesprochen worden, dass es in den letzten Wochen und Monaten etwas ruhig um mich geworden zu sein scheint – relativ wenige Blog-Einträge, wenige Tweets, telefonische Erreichbarkeit teilweise „angespannt“. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen stecke ich momentan über beiden Ohren in einigen sehr coolen und zukunftsweisenden Projekten, in denen genau die Themen adressiert werden, über die ich in diesem Jahr viel geschrieben und präsentiert habe: IT-Architektur 4.0, Cloud-Architekturen und –Service Management, Kosten- und Berechnungsmodelle für Service-orientierte Architekturen, Infrastrukturoptimierungs- und Virtualisierungsmodelle, etc..

Es hat aber noch einen anderen, wesentlich weitreichenderen Grund: Wir haben mit der acocon und meinem Geschäftsbereich Systems&Services eine neue Evolutionsstufe erreicht – sowohl was alle zu berücksichtigenden kaufmännischen Parameter angeht, als auch in Hinblick auf strategische Ausrichtungen und Themenfelder. Aus diesem Grund arbeiten wir intern seit vielen Monaten daran, diesen Entwicklungen ihren notwendigen Freiraum zu geben. Weiterlesen

Strategische Konzepte für moderne Systemumgebungen

Ich möchte an dieser Stelle ein paar Gedanken zu einem neuen Thema vorstellen und einen neuen Begriff prägen, den ich mir in den letzten Monaten ausgedacht habe: „IT-Architektur 4.0“.

Betrachtet man die aktuellen Trends und Entwicklungen in der IT des Jahres 2012, so drängt sich einem der Verdacht auf, dass die gesamte Branche sich im ihrem größten Umbruch der letzten 20 Jahre befindet. Themen wie „Virtualisierung“, „Service (Management)“ oder „Cloud“ geistern mittlerweile nicht mehr nur durch bunte Marketing-Prospekte, sondern auch durch die Strategiepapiere der IT-Verantwortlichen.

Allein dies ist ein guter Grund, sich einige tiefergehende Gedanken zu den grundlegenden Herausforderungen heutiger IT-Abteilungen und deren Konzepte zu machen. Wenn wir doch über so hochgreifende Themen wie globale Public Cloud mit annähernd unendlicher Verfügbarkeit sprechen, warum haben auf der einen Seite die Administratoren in den Unternehmen immer noch mit so lapidaren Themen wie „Hardware-Problemen“ und „Server-Ausfällen“ zu kämpfen? Warum virtualisieren Unternehmen immer noch nicht den kompletten Stack von Storage über Server zu Desktops und Anwendungen? Die Vorteile und Mehrwerte liegen doch klar auf der Hand, so dass man als logisch (technisch-ökonomisch) denkender Mensch gar nicht anders kann, als in technischer Sicht immer weiter nach vorne zu gehen?

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